Pech-Salbe

Diese Salbe besteht aus einem guten Teil Pech, Baumharz. Ich sammle dazu hauptsächlich Tannen und Fichtenharz. Die Bäume müssen dazu nicht verletzt werden, es gibt fast immer irgendwo eine Stelle am Stamm wo Harz austritt. Die Pech-Salbe hat man schon immer bei allen kleinen und unblutigen, Verletzungen der Haut, wie Schürfwunden, Schwielen und rauhen Hautstellen verwendet. Aber auch punktuell bei Nebenhöhlenentzündungen, bei Verkühlungen als Brustbalsam und bei Gelenksproblemen.
Das Harz kann auch in der Winterzeit geerntet und verarbeitet werden. Es unterliegt nicht der üblichen „Schonfrist“!

Wir brauchen:
30-40g Harz (Tanne, Fichte)
80g Olivenöl (Tipp: Ringelblumenmazerat)
10g Bienenwachs
(Tipp: 1-2 Weihrauchtränen,  1 Msp.Weihrauchruss)

Wir erwärmen das Olivenöl, lösen darin das Harz langsam auf, bis wir eine einheitliche, homogene Flüssigkeit haben. Zur Reinigung filtern wir das Ganze durch einen Kaffeefilter. Zurück auf dem Herd bei kleinster Flamme, lassen wir die Öl-Harz-Masse im Idealfall, 6 Stunden ziehen. Am Ende geben wir das Bienenwachs dazu und rühren solange, bis es sich ganz aufgelöst hat. Wer jetzt noch möchte gibt eine Weihrauchträne dazu und/oder Weihrauchruss (Weihrauch mit einer Flamme anzünden und unter ein Kupferteller  halten, den Russ damit auffangen und vorsichtig abbinseln.

Die wohlriechende Salbe in ein Glas füllen und nach dem Erkalten, verschließen. Haltbarkeit bei Sachgemäßer Lagerung ca. 1 Jahr.

2 Gedanken zu „Pech-Salbe

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